3D/4D-Ultraschall
Bei der dreidimensionalen Darstellung von kindlichen Strukturen werden normale Ultraschallschnittbilder zu einem dreidimensionalen Volumen zusammengesetzt.
In der Pränataldiagnostik dient diese Technik neben der konventionellen zweidimensionalen Sonografie der Darstellung von normalen und auffälligen kindlichen Strukturen.
In den Medien wird häufig die 3D-Technik mit einem besseren Untersuchungsergebnis oder einer höheren Qualität der Untersuchung gleichgesetzt. Dies ist nicht richtig!
Vielmehr dient die 3D-Sonografie nach der konventionellen Ultraschalldiagnostik der schöneren, aber qualitativ nicht besseren Darstellung des Kindes.
Werdende Eltern nehmen gerne das Verfahren der 3D/4D-Sonografie in Anspruch. Ihr Interesse gilt vor allem der faszinierenden und authentischen Wiedergabe ihres ungeborenen Kindes. Wir bieten diese Untersuchung jedoch nicht als Einzelleistung, sondern nur in Kombination mit einer allgemeinen Ultraschall-Untersuchung an. Wenn wir nur „schöne“ Bilder machen würden, könnte es passieren, dass ein seriöses und wichtiges Problem nicht festgestellt wird.
Ein Bild des Gesichts gelingt zudem nur, wenn das Kind günstig liegt und das Gesicht auch zeigt. Da viele Kinder die Hände vor das Gesicht legen, manchmal auch die Nabelschnur oder Füße, können wir nicht garantieren, dass ein Bild gelingen wird. Außerdem sind gute Sichtbedingungen (vom Untersucher unbeeinflussbare Faktoren) wie die kindliche Lage, die mütterliche Bauchdeckendicke, der Plazentasitz und die Fruchtwassermenge entscheidend dafür, ob eine 3D-Darstellung des Kindes möglich ist.